MEMENTO KÜSTRIN - Splitter des täglichen Lebens in einer Stadt
Das Museum der Festung Küstrin lädt Sie hiermit sehr herzlich zu unserer Ausstellung Memento Küstrin ein. Das Museum hat viele Alltagsgegenstände (bis 1945) gesammelt, die das normale, tägliche Leben der Bewohner Küstrin vor dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Die meisten Dinge stammen aus der Altstadt oder von Sammlern. Die Ausstellungseröffnung ist am 30. März 2016 um 17:00 im Hörsaal des neuen Gebäudes des Festungsmuseums, ul. Graniczna 1, direkt auf dem Grenzübergang im ehem. Grenzschutzgebäude. An dem Tag gibt es zudem thematische Vorträge ehemaliger Küstriner, Filmvorführungen und man kann außerdem die Ausstellung in der Bastion Philipp besuchen.

DAS MUSEUM DER FESTUNG AUF DER ITB
In Berlin fand vom 8. - 12. März, wie jedes Jahr, die ITB (Internationale Tourismus Börse) statt. In diesem Jahr besuchten die nunmehr 50. ITB 10.000 Aussteller etwa 180.000 Besucher. Auch das Museum der Festung stellte sich vor und teile Werbe- und Informationsmaterial der Stadt Kostrzyn und des Museums aus. Unsere Freunde aus Letschin unterstützen uns in hierbei tatkräftig. Ihre tollen Uniformen wecken bei den Messebesucher großes Interesse. Wir möchten uns an dieser Stelle noch mal sehr herzlich bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken.

NEUER SITZ DES MUSEUMS DER FESTUNG KÜSTRIN
Anfang Februar 2016 wurden die Büros des Museums der Festung Küstrin in die neuen Räumlichkeiten verlegt. Unser neuer Sitz befindet sich nun im ehemaligen Gebäude des polnischen Grenzschutzes, direkt gegenüber der Stadtverwaltung von Kostrzyn. Wenn Sie aus Deutschland über die Oderbrücke kommen, ist es das erste Gebäude auf der rechten Seite, direkt auf dem alten Grenzübergang. Bitte fahren Sie wie gewohnt die erste Einfahrt rechts rein und wieder rechts zum Parkplatz neben dem Gebäude. Der Eingang zu den Büros des Museums im 1. OG., befindet sich hinter dem Haus, also von der Seite der Altstadt. Unsere Adresse (ul. Graniczna 1) und Kontaktdaten haben sich nicht verändert. Der offizielle Eröffnungstermin wird noch bekannt gegeben.

"MEMENTO KÜSTRIN"
Das Museum der Festung Küstrin bereitet die Ausstellung "Memento Küstrin" vor, die den Erinnerungsstücken des ehemals deutschen Küstrins gewidmet ist. Es werden vor allem die alltäglichen Dinge des zivilen Lebens ausgestellt. Zur Zeit sammeln wir noch Exponate und sehen die bisher gesammelten Gegenstände durch. Sollten Sie noch Erinnerungstücke dieser Art haben und diese unserem Museum überreichen wollen, um unsere Ausstellung zu bereichern, ist hierfür jetzt eine sehr gute Gelegenheit. Leider kann das Museum nichts kaufen, (nur in einigen, sehr speziellen Fällen), deswegen sind wir für jeden Beitrag und jede Schenkung sehr dankbar. Wir danken schon jetzt allen unseren bisherigen, sowie allen zukünftigen Unterstützern. Die Eröffnung der Ausstellung ist für Mittwoch, den 30. März 2016 geplant.

UMZUG IN DAS NEUE HAUPTGEBÄUDE DES MTK
Nachdem wir über viele Jahre in schwierigen Verhältnissen in einem einfachem Blechgebäude des Zolls arbeiten mussten, haben wir nun unser neues Domizil in Besitz genommen. Es handelt sich hierbei um das ehemalige Gebäude des Grenzschutzes gegenüber der Stadtverwaltung von Kostrzyn. Im Augenblick steht uns nur die eine Hälfte des Gebäudes zur Verfügung, die zweite Hälfte werden wir im Laufe der Zeit übernehmen. Der Umzug verlief ohne größere Vorkommnisse und mittlerweile sind wir dabei uns "häuslich" einzurichten, wobei wir jedoch noch auf unsere neue Einrichtung warten. Trotz einiger Widrigkeiten besteht zwischen den alten und den neuen Räumlichkeiten ein himmelweiter Unterschied. Von unseren alten Büros nehmen wir ohne Reue Abschied und freuen uns, dass wir in unserem neuen Verwaltungsgebäude unsere Gäste aus dem In- und Ausland gebürtig empfangen können. Der Termin der offiziellen Eröffnungsfeier folgt!

FLEDERMÄUSE IM WINTERSCHLAF
Obwohl der Winter dieses Jahr überraschend milde verläuft, erfreut sich die Unterwelt der Altstadt von Kostrzyn eines regen Interesses bei Fledermäusen, die dort für einige Monate ihr Winterquartier beziehen. Wie jedes Jahr führt die polnische Gesellschaft für Umweltschutz "Salamandra" aus Poznań eine Zählung der in der Altstadt überwinternden Tiere durch. Den ersten Erkenntnissen nach ist ihre Zahl dieses Jahr gesunken, was jedoch auch daran liegen kann, dass sie aus der Bastion Philipp in die viel dunklere, kühlere und ruhigere Bastion König umgezogen sind. Ein großer Teil der Tiere bevölkert zudem die Keller der zerstörten Häuser. Die Zählung fand am 10.02.2016 statt. Die genaue Anzahl der in der Altstadt überwinternden Fledermäuse wird im Frühjahr bekannt gegeben, wenn die Aktion abgeschlossen und die Zahlen ausgewertet sind. Soweit wir erkennen können fühlen die Tiere sich bei uns ganz wohl.

BESUCH IN POTSDAM
Die Ruhe der Winterpause in der Altstadt ermöglicht den Mitarbeitern des Museums der Festung Küstrin sich verstärkt der geistigen Arbeit zu widmen. Es werden u.a. verschiedene Konzepte ausgearbeitet, Analysen erstellt, Ausarbeitungen angefertigt und Projekte vorbereitet. Das MTK arbeitet mit zahlreichen Instituten im Ausland, wie zum Beispiel dem Haus für Brandenburgisch Preußische Geschichte in Potsdam zusammen, das für das Jahr 2017 eine Ausstellung zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit dem Museum der Festung entsteht im Rahmen dieser Ausstellung u.a. ein Multimedia-Beitrag über Johann von Küstrin. Am 03.02.2016 fuhren Julia Bork und Marcin Wichrowski zu einem Arbeitstreffen nach Potsdam, um dort auch die Antragstellung für finanzielle Zuschüsse für dieses Projekt zu besprechen. Der Antrag wird in Kürze bei der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit eingereicht.

VERABSCHIEDUNG DES EHEM. LEITERS DER SEELOWER HÖHEN
Wie angekündigt, wurde am Freitag der langjährige Direktor der Gedenkstätte und Museum Seelower Höhen Herr Gerd-Ulrich Herrmann offiziell verabschiedet. Zu der Veranstaltung kamen viele Freunde von Herrn Herrmann, aber auch zahlreiche Vertreter verschiedener Institute, die seit vielen Jahren mit dem Museum der Gedenkstätte Seelower Höhen zusammenarbeiten. Das Museum der Festung Küstrin wurde durch den Leiter R. Skałba und J. Bork repräsentiert, die ihm einen Dankesbrief für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit und Glückwünsche überreichten. Unsere Institute können auf eine ganze Reihe erfolgreicher gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen zurückblicken. Wir möchten Herrn Herrmann an dieser Stelle nochmal herzlich danken und wünschen ihm alles Gute im neuen Lebensabschnitt.

NEUJAHRSEMPFANG IN PEITZ
J2001 unterschrieben die Stadt Kostrzyn nad Odrą und die Stadt Peitz einen Partnerschaftserklärung. Eines der wichtigsten Elemente dieser Verständigung ist die Zusammenarbeit auf historischer Ebene. Während der letzten Jahre hat das Museum der Festung Küstrin mit seinen Partnern aus Deutschland zahlreiche gemeinsame Projekte realisiert, wie z.B. eine Ausstellung zum Thema Markgraf Johann. Angeführt vom Vorsitzenden des Stadtrates Herrn Marek Tatarewicz, besuchte eine Delegation aus Kostrzyn am Freitag, den 22.01.2016 die Partnerstadt. Das Museum der Festung wurde durch seinen Leiter R. Skałba und die Ansprechpartnerin für grenzübergreifende Zusammenarbeit J. Bork vertreten. Dieses Mal war es ein typischer Höflichkeitsbesuch, das nächste Treffen wird aber ein Arbeitstreffen sein.

INTERNATIONALE ARCHÄOLOGISCHE AUSSTELLUNG
Im Rahmen einer durch das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege geplanten Wanderausstellung, fand am 19.01.2016 in Berlin ein Arbeitstreffen aller an dieser Ausstellung teilnehmenden Institutionen statt. Auf Einladung des federführenden Organisators, Dr. Thomas Kersting, dem Dezernatsleiter Archäologische Denkmalpflege, trafen sich die Vertreter des Deutsch-Russischen Museums in Berlin - Karlshorst, des Museum und der Gedenkstätte Seelower Höhen, des Landesmuseums Zossen und des Museums der Festung Küstrin im Institut für Zeitgeschichte in Berlin Lichterfelde. Die Ausstellung soll an vier Orten in Deutschland und Polen gezeigt werden, ab Frühjahr 2016 zunächst in Brandenburg an der Havel und danach in Berlin-Karlshorst. In der ersten Jahreshälfte 2017 ist sie in Seelow und wandert dann in der zweiten Jahreshälfte nach Küstrin, wo sie dann auch um Funde ergänzt wird, die in der Gegend unserer Stadt gefunden worden sind. Bei dem Treffen in Berlin wurde das Museum der Festung von Julia Bork vertreten. Die Vorbereitungen laufen!

FOTOWETTBEWERB "KÜSTRINER POMPEJI IM WINTER "
Jede Jahreszeit hat ihren Reiz, vor allem an so einem ungewöhnlichem Ort wie der Altstadt von Küstrin. Die Ruinen der Gebäude, die engen Straßen und Gassen mit Kopfsteinpflaster, die Bastionen der Festung und die anderen Teile der alten Befestigungsanlage schaffen zusammen mit der sich wild rankenden Pflanzen eine, den Freunden der Altstadt wohl bekannte, einzigartige Atmosphäre. Die Stille, die Ruhe und die vielen Zeugnisse der Zerstörung der Stadt sind allgegenwärtig. Ihre Schönheit sollte auch unbedingt in Bildern festgehalten werden. Das Museum der Festung Küstrin veranstaltet nunmehr ein Fotowettbewerb mit dem Titel "Küstriner Pompeji im Winter". Die Teilnahmebedingungen können Sie sehr gerne entweder telefonisch unter der +48 95 752 0045 oder per email Julia.Bork@muzeum.kostrzyn.pl erfragen. Wir laden alle die über einen Fotoapparat verfügen sehr herzlich zur Teilnahme am Wettbewerb ein. Einsendeschluss ist der 20.03.2016.

ENDE DER BAUARBEITEN AN DER KURTINENMAUER
Die Bauarbeiten an der inneren Kurtinenmauer zwischen dem Berliner Tor und der Bastion König sind abgeschlossen. Die Investition wurde dank eines Zuschusses vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe von der Stadtverwaltung geleitet. Im Laufe der Baumaßnahmen erschlossen sich architektonische Objekte (Überbleibsel von Hohltraversen), verschiedene Funde (u. a. ein deutscher Pionier-Handkarren (Pionierfahrzeug PF22), ein Benzinkanister, und eine größere Menge Blindgänger, die vom Kampfmittelräumdienst beseitigt wurde. Die Kosten der Instandsetzungsarbeiten betrugen ca. 200.000 PLN (etwa 50.000 EUR). Der erzielte Effekt ist keine Perle der Militärbaukunst, aber ein weiterer Schritt zu Rettung der alten Bausubstanz der Küstriner Festung ist getan. Nichtsdestotrotz warten noch viele weitere Schritte auf uns...

NEUJAHRSWÜNSCHE
Das Jahr 2015 ist glücklich zu Ende gegangen. Sehr viel Arbeit liegt hinter uns und noch mehr Arbeit vor uns! Wir freuen uns, dass wir von so viele Freunden, Sympathisanten, Sponsoren und uns wohlwollenden Personen umgeben sind, die unsere Leistungen objektiv beurteilen können. Wie jedes Jahr um diese Zeit haben wir während der Weihnachts- und Neujahrstage viele warme Worte von verschiedenen Privatpersonen und Institutionen auf die unterschiedlichste Weisen, per email, telefonisch oder per Post erhalten oder sie wurden uns sogar persönlich übermittelt. Wir danken sehr herzlich für all die guten Wünsche, die nicht nur während der Weihnachtszeit, aber auch das ganze Jahr über an uns gerichtet wurden. Wir wünschen Ihnen allen auch

Alles erdenklich Gute, viel Glück und viel Erfolg im Neuen Jahr 2016

BESUCH DER REPRÄSENTANTEN DES PRESSE- UND INFORMATIONSAMTES DER BUNDESREGIERUNG
Am 13.01.2016 besuchten Repräsentanten des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung Kostrzyn. Die dreiköpfige Delegation wurde von Joachim Böttcher, dem Leiter des Besucherdienstes, geführt. Ziel des Besuches war die Planung von BPA - Informationsfahrten nach Kostrzyn. Es handelt sich hierbei um Informationsfahrten für politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern die vom BPA organisiert werden und zu verschiedenen Zielen führen. Das Treffen begann im Stadtamt, wo der Vizebürgermeister, Herr Zbigniew Biedulski, die Ergebnisse der bisherigen Renovierungsmaßnahmen der Festung vorstellte. Nach der Präsentation fuhren die Gäste zu einer Erkundung des Geländes in die Altstadt sowie in die Bastion Philipp, um dort die Dauerausstellung zu besichtigen. Während des Besuchs wurden u.a. auch wichtige organisatorische Angelegenheiten besprochen. Eine erste Visite einer Gruppe aus dem Bundestag ist für April dieses Jahres geplant.

VERANSTALTUNGSKALENDER 2016
Wie bereits schon angekündigt haben sich fünf deutsche und polnische Institute, die in der Region um Kostrzyn tätig sind und sich mit Geschichte beschäftigen, zusammengetan, um auf Initiative des Museums der Festung Küstrin einen gemeinsamen Veranstaltungskalender für das Jahr 2016 auszuarbeiten. An dem Projekt nehmen das Museum der Märtyrer von Sonnenburg in Słońsk, die Gedenkstätte Seelower Höhen, Fort Gorgast sowie der Verein für die Geschichte Küstrins aus Küstrin-Kietz teil. Die ausgearbeitete Version des Veranstaltungskalender ist noch nicht endgültige Fassung. Einige Veranstaltungen und Daten müssen noch bestätigt werden. Ausführliche Informationen zu den bestimmten Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Internetseiten der Institute. Wir laden Sie sehr herzlich zur Teilnahme an den Veranstaltungen ein!

MARKENNAME "KÜSTRINER POMPEJI" RECHTLICH GESICHERT
Nach einem fast vierjährigen Rechtsstreit vor dem Patentgericht der Republik Polen in der Sache "Kostrzynskie Pompeje" (Küstriner Pompeji) hat die Stadt Kostrzyn das Recht zugesprochen bekommen, die Marke ausschließlich benutzen zu dürfen. 2011 versuchte ein Kostrzyner Unternehmen sich diesen Namen anzueignen. Gerade noch rechtzeitig, konnte auf Initiative des Museums der Festung Küstrin, Einspruch erhoben werden und anschließend durch die Einschaltung eines Rechtsanwalts diesem Versuch Einhalt geboten werden. Die Stadt darf nun als Eigentümer der Marke "Küstriner Pompeji" rückwirkend bis zum Jahr 2011 für die durch den rechtswidrige Gebrauch entstandenen Schäden Schadensersatz einfordern. Die Streitfrage um "Küstriner Pompeji" ist somit geklärt!

NEUE EISENBAHNBRÜCKEN ÜBER DIE ODER
Die über hundertjährigen Eisenbahnbrücken, die die beiden Ufer der Oder in Kostrzyn verbinden und auch über den Odervorflutkanal in Kietz führen, sollen durch neue Brücken ersetzt werden. Die Deutsche Bahn AG will insgesamt 47 Mio. EUR in den Bau einer neuen Konstruktion investieren. Das Ingenieurbüro Schüßler Plan Ingenieurgesellschaft, dass im Wettbewerb den ersten Preis gewonnen hat und ausgewählt wurde, stammt aus Berlin. Der Baubeginn ist für 2018 vorgesehen und der gesamte Investitionszeitraum dauert 2 Jahre. Wir hoffen, dass der Zugverkehr in dieser Zeit nicht gesperrt sein wird, da bereits die Zufahrt zum Museum und der Altstadt durch die Sperrung der Autobahnbrücke für den Busverkehr sehr erschwert ist. Man wird sich in Geduld üben müssen.